Bisherige Aktivitäten

Die AFD - Eine Gefahr für unsere Demokratie?!


Birgit Mair

Freitag 15.09.2023 - 19:30 Uhr
Gasthof Hillenbrand
Bauernstr. 13
86368 Gersthofen


Diplom-Sozialwirtin Univ. Birgit Mair wurde 1967 in Österreich geboren. Sie ist Mitbegründerin des Nürnberger Instituts für
sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. (ISFBB). Die Wahl-Nürnbergerin ist Autorin mehrerer Publikationen über Holocaust-Überlebende sowie extrem rechte Bewegungen und kuratierte mehrere Ausstellungen, darunter die bundesweit beachtete Wanderausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der
Verbrechen".

Seit 2005 führte sie mehr als vierhundert Zeitzeugengespräche mit Holocaust-Überlebenden durch und hält Aufklärungsvorträge gegen Neonazismus und Rassismus. Für ihr Engagement gegen Rechts erhielt sie 2022 die Karl-Bröger-Medaille.

Die extreme Rechte in Bayern. Analyse und Handlungsansätze



Donnerstag, 31.Januar 2019,
Aula der Anna Pröll-Mittelschule,
19.30 Uhr. Eintritt frei.


Frühere Definitionen dessen, was als extrem rechte Organisation einzuordnen ist, sind heute vielfach überholt. Auch rassistische und menschenfeindliche Kampagnen gehen heute anders vor als noch vor wenigen Jahren. Die extrem rechte Parteien- und Organisationslandschaft in Bayern hat sich erheblich gewandelt. Sowohl auf der Straße als auch in sozialen Medien versuchen unterschiedlichste Akteure mit Rassismus und anderen Formen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit auf gesellschaftliche Diskussionen Einfluss zu nehmen und gegen Minderheiten zu mobilisieren.
Im Vortrag der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus wird aufgezeigt, welche Ziele extrem rechte Akteure verfolgen und welche Strategien sie anwenden. In diesem Zusammenhang soll auch thematisiert werden, welche Handlungsoptionen gegen die extreme Rechte für eine demokratische Gesellschaft möglich sind.


Weitere Infos unter https://www.lks-bayern.de

Dr. Nina Käsehage, Universität Rostock:



Salafistische Strukturen in Bayern – ProtagonistInnen und Zielsetzungen.




Donnerstag, 11.Oktober 2018,
Aula der Anna Pröll-Mittelschule,
19.30 Uhr. Eintritt frei.



Der Aufsatz von Frau Dr. Nina Käsehage, welchen Sie im Nachgang zu ihrem Vortrag dem Verein zur Veröffentlichung auf der Homepage zur Verfügung gestellt hat, befindet sich im Bereich Download.

Frau Dr. Käsehage ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie an der Universität Rostock. Von 2014 bis 2017 war sie in gleicher Funktion an der Universität in Göttingen tätig. Dort promovierte sie zum Thema „Die gegenwärtige salafistische Szene in Deutschland – Prediger und Anhänger." Es handelt sich dabei um die erste bundesweit angelegte empirische Untersuchung über Prediger und Anhänger des Salafismus in Deutschland.


Zum Inhalt: Was hat man sich unter dem Begriff ‚Salafismus' vorzustellen? Sind alle Salafisten gleich oder gibt es unterschiedliche Gruppen, die unter diesem Namen subsumiert werden? Wo wären die Täter von Ansbach und Würzburg inhaltlich einzuordnen?

Der Vortrag in Gersthofen befasst sich mit grundsätzlichen Begriffsklärungen, um ein besseres Verständnis von Wörtern wie ‚Salafismus',`'Islamismus' und ‚Terrorismus' zu erlangen, die uns gegenwärtig sehr häufig in den Medien präsentiert werden.
Anhand von Praxisbeispielen aus der aktuellen Feldforschung im salafistischen Milieu werden salafistische Strukturen in Bayern und deren ProtagonistInnen und Zielsetzungen aufgezeigt.

Die anschließende Diskussion bietet die Möglichkeit, bislang ungeklärte Fragen zu stellen und ebenfalls unaufgeregt über mögliche Gefahren für die Zivilgesellschaft, die aus dem gewaltbereiten Spektrum des Salafismus resultieren könnten, ins Gespräch zu kommen.

Ihre eigene Homepage findet sich unter: http://salafismus-forschung.de/impressum mit ihren Publikationen, Projekten und Zielsetzungen und Video mit Sebastian Kurz (ORF 2)

Veranstaltungsort ist jeweils die Aula der Anna-Pröll-Mittelschule in Gersthofen, Theresienstrasse 12.
Der Ort wurde mit Bedacht gewählt. Zum einen wurde die Schule als "Schule gegen Rassismus und Schule mit Courage" ausgezeichnet, zum anderen kämpfte die Namensgeberin der Schule, Anna Pröll, ihr Leben lang gegen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit.

Alle interessierten Bürger sind hierzu herzlich eingeladen.